Leseprobe
Beschreibung
Für Sascha beginnt das letzte Schuljahr. Abhängen im Abbruchhaus und immer gefährlichere Mutproben mit seinen Kumpels: Sieht so der Rest seines Lebens aus? Und dann passiert etwas. Etwas, das alles zerschlägt, was war, und alles infrage stellt, was noch sein kann. Sich weiter wegducken — unmöglich. Rau im Sound der Straße, darunter voller Herz: Johannes Herwig erzählt in seinem neuen Roman von einer Freundschaft, die scheinbar über allem steht, und von der Schwierigkeit, Verantwortung zu übernehmen. Für die, an denen einem was liegt — und für sich selbst.
Autor*innen / Künstler*innen
Johannes Herwig
Johannes Herwig, in Leipzig-Connewitz geboren und groß geworden, erlebte die Nachwendezeit als Punk. Er studierte Soziologie und Psychologie, war viele Jahre selbständig im Kulturbereich tätig und Mitbegründer der Filmgalerie Phase IV in Dresden. 2013 widmete er sich endlich seinem lang gehegten Traum: Autor zu werden. Für seinen ersten Roman Bis die Sterne zittern war er für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
www.johannesherwig.de
Medienstimmen
Das Buch ist auf eine besondere und stimmige Art männlich und wunderbar verortet in der Nachwendezeit in Ostdeutschland. Es veranschaulicht die Tiefen einer jugendlichen Psyche auf sehr kluge Art und mit viel Sachverstand.Britta Kiersch, Buchladen Neuer Weg, 21.03.2023
Authentisch und glaubwürdig … rau, aber stellenweise auch witzig und sehr emotional … Die Fragen zu Freundschaft, Familie, Verlust und Schuld sind zeitlos und sehr lesenswert.Karin Haller, ORF Jugendbuch des Monats, 20.02.2023
Herwigs neuer Roman liest sich wie ein Stimmungsbild aus einem Land vor unserer Zeit, dessen Milieus an den Rändern der Gesellschaft heute noch existieren. Nur sind die Akteure jetzt die Kindeskinder der friedlichen Revolution. Mit der radikalen Beschreibung eines in der Jugendliteratur eher vernachlässigten Szenemilieus gelingt Johannes Herwig vor allem eines: zu zeigen, wie schwer es ist, Verantwortung zu übernehmen und sich aus selbstzerstörerischer Unmündigkeit zu befreien. In Leipzig und anderswo.Siggi Seuß, Süddeutsche Zeitung, 22.04.2023
Liest sich in einem Rutsch weg.Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, Leselotse - Bestes aus dem Büchermeer, 20.03.2023
Herwig gelingt auf der Basis eines vertrauten Jugendbuchsettings eine erstaunlich sensible, lässige Reise zu großen Lebensfragen.Katrin Rüger, Buchhandlung Buchpalast, 30.01.2023
Johannes Herwig gelingt es mit Leichtigkeit, das Lebensgefühl Jugendlicher lebendig und kein bisschen anbiedernd zu beschreiben. Seine Protagonisten wirken authentisch, die Sprache ist unkompliziert und die Geschichte spannend bis zum Schluss.Katja Eßbach, NDR, 17.04.2023
Auch in diesem Roman beschreibt Johannes Herwig präzise, warmherzig und fesselnd, worauf es im Leben ankommt.Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung, 31.01.2023
Dem Tonfall merkt man an, dass Herwig weiß, worüber er schreibt: Er erzählt rau, schnodderig, direkt, aber auch witzig und liebevoll von einem Jugendlichen, der ein Trauma mit sich herumschleppt, dem ein zweites schreckliches Unglück widerfährt und der einen Plan für die Zukunft sucht. Eine bewegende Coming-of-Age-Geschichte.Dina Netz, WDR, 04.02.2023
In seinem dritten Jugendroman gelingt es Johannes Herwig, eine teils atemberaubende Geschichte zu erzählen und die ihr zugrundeliegenden Lebensthemen auf unaufdringliche Weise mitzureflektieren.Kirstin Breitenfellner, Falter, 23.03.2023
Liest sich in einem Rutsch weg.Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, Leselotse - Bestes aus dem Büchermeer, 20.02.2023
Material zum Buch
News & Termine

Johannes Herwig liest in Erfurt
Der Leipziger Autor Johannes Herwig liest am 23. Mai um 19 Uhr in der Ägidienkirche Erfurt aus seinem Jugendroman „Halber Löwe“. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Buchhandlung Tintenherz und dem Gerstenberg Verlag. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für die Jugendsozialarbeit vom Netzwerk für Demokratie und Courage Thüringen wird gebeten.