Autor*innen & Illustrator*innen, Presseschwerpunkte

22. Februar 2021

Kurzinterview mit Silke Lambeck zu „Was macht der Kater, wenn ich schlafe“?

„Ich schreibe, was ich gerne lesen würde. Es sollte auf jeden Fall spannend sein“, verrät uns Kinderbuchautorin Silke Lambeck. „Humor muss dabei sein –  gerade, weil die Welt oft ziemlich ernst ist. Wenn es passt: Magie. Das bedeutet nicht, dass es um Zauberei gehen muss. Es gibt ja auch die Magie des Augenblicks. Des Zufalls. Und natürlich die Magie der Freundschaft. Und Freundschaft ist in meinen Büchern mindestens genauso wichtig wie im richtigen Leben.  Dann: Die Realität. Die ist natürlich für jeden etwas anders. Aber ich möchte, dass meine Bücher nicht im luftleeren Raum angesiedelt sind. Meine Leser sollen etwas von dem wiederfinden, was sie erleben: Zuhause, in der Schule, in der Stadt.“

Für ihr Kinderbuch Was macht der Kater, wenn ich schlafe? hat sich Silke Lambeck in die Katzenseele eingefühlt und erzählt uns im Kurzinterview, von ihrer ganz persönlichen Liebe zu Katzen:

„Eine der schönsten Überraschungen meiner Kindheit war eine kleine, schwarzweiße Katze, die wir eines Tages aus einem Schrebergarten im Norden Berlins abholten. Sie bekam den Namen Mutschika, stromerte draußen herum, bekam kleine Kätzchen in meinem Schrank, wo sie sich ein Nest zwischen meinen Jeans gebaut hatte, und war immer mal wieder tagelang verschwunden. Unsere Kater haben wir jetzt auch schon viele Jahre. Sie waren klein und niedlich und wurden riesengroß (soll angeblich auch mit manchen Kindern passieren!) , entdeckten die Natur, legten uns Mäuse vor die Tür, waren ebenfalls manchmal tagelang verschwunden – und einer der beiden lief neun Monate zurück zu unserer alten Wohnung, nachdem wir umgezogen waren. Ich habe mich immer gefragt: Was hat er in der Zeit gemacht? Und was, um alles in der Welt, machen die Kater, wenn ich schlafe?“