Unterrichtsmaterial Klasse 1-4, Lesen & Vorlesen, Presseschwerpunkte

20. August 2021

Projektvorschläge zu „Der kleine Fuchs“ von Edward van de Vendel

Die Projektvorschläge stammen aus der Praxisseminarreihe „Preisverdächtig!“ zu den nominierten Büchern des Deutschen Jugendliteraturpreises 2021, ausgearbeitet von Katja Eder und Jule Pfeiffer-Spiekermann.
Quelle: jugendliteratur.org

Selten sind in einem Bilderbuch die Facetten zwischen realem Erleben und Phantasieren so
vielschichtig eingefangen worden, feiern Text und Illustration die Schönheit und die
Zerbrechlichkeit des Lebens.

Jurybegründung zur Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021

Ablauf

Einstieg: Bilderbuchkino und Gespräch
Gemeinsam wird als Einstieg das Bilderbuchkino zu „Der kleine Fuchs“ von Edward van de Vendel und Marije Tolman betrachtet, bis zur Doppelseite, auf welcher der kleine Fuchs auf dem Rücken liegt und sein Traum beginnt (Textstelle: „Und dann … dann beginnt sein Traum.“). Im Anschluss wird ein Gespräch über das eben Gesehene und Gehörte mit den Kindern geführt. Eine Einstiegsfrage kann lauten: Hat jedes schon einmal einen Fuchs gesehen?

Für die nächsten Aufgaben können vorbereitete Hefte mit den Kindern bearbeitet werden.
Für jedes teilnehmende Kind werden Heftseiten ausgedruckt / zusammengestellt. Es gibt eine Besonderheit für das Zusammenstellen der Hefte für Der kleine Fuchs: Die Titelseite hat ein Wolken-Etikett für den Namen des Kindes (Kopiervorlage Titelseite mit Wolken-Etikett). Das Etikett kann auch separat ausgedruckt und eingeklebt werden. Es gibt eine extra Heftseite zum Einkleben für die Aufgabe Kindheitserinnerungen, die ebenfalls ausgedruckt werden kann.

Aufgabe: Wenn Füchse träumen
Es wird zur ersten Aufgabe übergeleitet: Eigentlich sind Füchse in der Natur ja ganz gut getarnt, der Fuchs hier im Buch fällt durch seine leuchtende Farbe auf. In der Geschichte begegnet der Fuchs anderen Tieren und sogar auch Menschen. Wovon könnte der Fuchs träumen? Wen trifft der kleine Fuchs in seinem Traum?
Die Kinder sollen nun malen und kleben, was ihr Fuchs träumt. Dafür wählen sie aus den vorbereiteten Kopien ein s/w-Foto aus und damit die Landschaft, in der sie den Fuchs zeigen wollen. Den Fuchs und alle Figuren oder Gegenstände, die zu seinem Trauminhalt gehören (z.B., wen er trifft, was er sieht), malen die Kinder auf ein separates Blatt und schneiden alles nach dem Malen einzeln aus. Gut geeignet sind Blanko-Karteikarten. Für den Fuchs bekommen sie Neonstifte. Alles wird von den Kindern auf ihrem ausgewählten Foto arrangiert und aufgeklebt. Am Schluss stellt jedes Kind den Traum seines Fuchses vor und damit auch sein Bild vor.

Aufgabe: Kindheitserinnerung
Auf der extra Heftseite „Kindheitserinnerungen“, die als Kopie ausgeteilt und anschließend ins Heft eingeklebt werden kann, haben die Kinder Platz, ein Erlebnis ihrer früheren Kindheit aufzuschreiben, aufzumalen oder beides. Es bietet sich an, die Texte im Anschluss von den Kindern vorlesen zu lassen.

Zusatzaufgabe ggf. für ältere Kinder: Fuchstheater
Die Kinder erstellen ein Fuchstheater. Hierfür können einige querformatige s/w-Landschaftsfotos mit den kurzen Seiten als Streifen aneinandergeklebt werden. Die Kinder bekommen Blanko-Karteikarten, auf die sie den Fuchs, die anderen Tiere aus dem Buch oder auch das Kind aufmalen und diese dann ausschneiden. Falls nötig, können die Figuren
noch mit Tonpapier verstärkt werden. Auf der Rückseite können die Schaschlik-Stäbe mit Klebeband oder Washi-Tape fixiert werden. Mit diesen Figuren können die Kinder wie auf einer Papiertheaterbühne die Geschichte/n des Fuchses nachspielen.

Das vollständige PDF mit allen Projektvorschlägen zu den nominierten Bilderbüchern findet sich hier.